Besuchshund-Ausbildung


Was macht ein Besuchshund?

 Besuchshunde sind in der Regel normale Familienhunde, die gemeinsam mit ihrem Besitzer auf ehrenamtlicher Basis Menschen in Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Altenheimen, Hospizen oder Justizvollzugsanstalten besuchen und für Abwechslung und gute Laune sorgen. 

 

 Wie hilft ein Besuchshund?

 Ein Besuchshund

  • unterstützt auch die zwischenmenschliche Kontaktaufnahme 
  • kann Körperkontakt bieten
  • kommuniziert nonverbal und "versteht" nonverbale Sprache
  • fördert das soziale Miteinander von Kindern und Jugendlichen
  • fungiert als Seelentröster
  • spiegelt das Verhalten seines Gegenübers
  • sorgt für Ablenkung 

 Warum ein Besuchshund ?

 Weil

  • es Spaß macht, sich sozial zu engagieren und dabei seinen besten Freund mitzunehmen. 
  • es den Besuchten gut tut, den Hund zu streicheln und seine Nähe zu spüren
  • Ängste und Hemmungen, die bei der Kontaktaufnahme mit Mitmenschen bestehen abgebaut werden
  • Kommunikation und Mobilität gefördert werden

 Inhalte der Ausbildung

Die Besuchshundausbildung beinhaltet sowohl Theorieanteile als auch Praxisstunden. 

 

Die Theorie erstreckt sich über 6 Einheiten und umfasst die Themenbereiche : 

  • Wirkung des Hundes im Rahmen von tiergestützten Interventionen und Aktivitäten
  • Entstehung und Formen tiergestützer Interventionen mit Hund / Begriffsbestimmungen
  • Qualitätsstandarts als Rahmenbedingungen
  • Einsatz von Hunden in Einrichtungen des Gesundheitswesens / Rechtliches, Organisatorisches, Versicherungen
  • Besuchsablauf / Dokumentation
  • Stress bei Hunden - wie gehe ich damit um?

 

Im Praxisteil beschäftigen wir uns mit den Themen : 

  • Kontaktaufnahme mit Klienten (ansprechbare Personen, nicht kommunikative Menschen)
  • Umgang mit Menschen im Rollstuhl, Rollator, Bett etc.
  • Tricks
  • Apportieren
  • Einzel- und Gruppensettings

Für den Praxisteil planen wir 9 Stunden ein. 

Die Praxisstunden finden in Kooperation mit einem ortsansässigem Seniorenzentrum, einer offenen Ganztagsschule und einer Wohnstätte für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen statt. 

Die Praxiseinheiten sind daher immer "echt" und finden nicht in einem künstlich arrangierten Umfeld statt. 

 

Zum Abschluss bieten wir die Möglichkeit einer Prüfung. Diese besteht auch aus einer theoretischen Wissensabfrage, sowie der kompletten Planung und Durchführung eines Settings. 

Trainerin

Nicole Walendy

 

Voraussetzungen

Der teilnehmende Hund sollte mindestens 18 Monate alt sein.

Vor Beginn der Ausbildung ist ein Nachweis über das Ablegen eines Hundeführerscheins erforderlich (D.O.Q. Test 2.0, BHV Hundeführerschein oder vergleichbare Prüfungen). 

 

Sollte das teilnehmende Team nicht über eine entsprechende Qualifikation verfügen, muss der Hund vor Beginn der Ausbildung einen Eignungstest bestehen, der Hundeführer / die Hundeführerin die theoretische Prüfung des D.O.Q. Test 2.0. 

 

Kosten

Eignungstest                                               

99,- Euro inkl. MwSt.

 

Ausbildung inkl. Prüfungen                       

499,- € inkl. MwSt.

 

Trainingszeiten

Unsere Besuchshundausbildung startet wieder am 29.01.2024.

 

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